27. Januar - 75. Jahrestag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Der Tag der Befreiung vom Holocaust jährt sich zum 75. Mal. Darauf wies am Anfang seiner Rede der Klassenlehrer der Stufe 8 hin, die dieses Jahr das Programm zum Gedenken am Platz der Deutschen Einheit und am Katharina-Peters-Denkmal gestaltete. Die Jugendlichen trugen Gedichte der damals 16-jährigen Überlebenden der Vergasung im KZ Auschwitz vor. Dabei lief es uns echt eiskalt den Rücken runter, vor allen Dingen bei den lyrischen Nachfragen einer Jugendlichen, ob wir heute merken würden, wenn uns intolerante, deutschtümelnde Menschen weismachen wollen, dass sie auf der Seite der besseren Menschen stehen. Musikalisch wurde das Ganze mit dem Lied "Wann wird man je verstehn?" oder "Sag mir, wo die Blumen sind" untermalt.

Anschließend bedankte der Bürgermeister sich für den Beitrag und unser Lutz bedankte sich persönlich bei jedem Schüler und jeder Schülerin für ihren/seinen Beitrag.

Dieser Tag ist den Millionen Juden gewidmet, die aufgrund menschenfeindlicher Ideologien grausam von den Nationalsozialisten unter Hitler, Göbbels, Himmler und wie sie alle hießen umgebracht wurden. Auch heute rührt sich wieder etwas in diese Richtung und läuft für alle Unbelehrbaren Menschenhasser die Lüge heiß. Es sind nicht nur die Juden als Glaubensrichtung, sondern alle anderen Glauben, die nicht christlich sind, angeblich um das Abendland zu schützen. Wir Menschen müssen aufpassen, dass sich dieses schwarze Kapitel der Geschichte nicht wiederholt.

Gudrun Schumann